Die größte Investition in der Unternehmensgeschichte der hameln pharma group beginnt Form anzunehmen
Hameln, 22. Januar 2007 Der niedersächsische Wirtschaftsminister Walter Hirche und die Oberbürgermeisterin der Stadt Hameln, SusanneLippmann, haben gemeinsam den Grundstein für ein neues Produktionsgebäude der hameln pharmaceuticals gmbh gelegt. An seinem Stammsitz in Hameln wird der pharmazeutische Lohnhersteller mit dem Neubau seine Fertigungskapazitäten verdoppeln und rund 50 neue Arbeitsplätze schaffen.
"Ihr Unternehmen ist eine Perle, die den Standort Niedersachsen schmückt", so Walter Hirche, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Im Rahmen seines Grußwortes anlässlich der Grundsteinlegung zum Produktionsneubau der hameln pharmaceuticals betonte der Minister die positive Signalwirkung, die der Bau eines Produktionsgebäudes an einem deutschen Standort habe. "Sie sind für mich das Vorzeigebeispiel dafür, wie ein Unternehmen mit viel Engagement und Energie auch in schwierigen Zeiten erfolgreich am Markt bestehen und noch expandieren kann", so Hirche, der damit neben der unternehmerischen Leistung vor allem den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorhob.
Mit der Zustimmung zu einem Lohnverzicht und einer Flexibilisierung der Jahresleistung hatte die Belegschaft der hameln pharmaceuticals zu Beginn des Jahres 2006 erheblich zur Gesamtfinanzierung des neuen Produktionsgebäudes beigetragen. Rund 30 Millionen Euro kann die hameln pharma group so in einem ersten Schritt in den Neubau investieren. In den nächsten fünf Jahren sollen weitere 10 bis 20 Millionen Euro folgen. Dabei werden 10 Prozent der Gesamtsumme durch Fördergelder der EU, des Bundes und Landes Niedersachsen gefördert. Eine Unterstützung, die vor allem dem persönlichen Engagement Walter Hirches zu verdanken sei, so Christoph Kerstein, Inhaber der hameln pharma group.
In der mehr als 55jährigen Firmengeschichte der hameln pharma group sei der aktuelle Neubau die bislang größte Investition, zog Christoph Kerstein Resümee. "Die Entscheidung in einem Umfang von mehr als 30 Millionen Euro zu investieren, erfordert viel Kraft und Engagement vom Unternehmer und allen Beteiligten", so Kerstein weiter. Letztendlich sei eine solche Situation immer wieder mit den Zweifeln verbunden, das Richtige entschieden zu haben, "aber ich weiß, dass meine Familie, wie der Beirat und die gesamte Belegschaft hinter dieser Entscheidung stehen", blickt Christoph Kerstein zuversichtlich in die Zukunft.
Mit dem Bau des neuen Produktionsgebäudes kann der pharmazeutische Lohnhersteller hameln pharmaceuticals seine bestehenden Fertigungskapazitäten verdoppeln. Die neue Fertigung wird den internationalen Qualitätsansprüchen der Pharmabranche auch auf lange Sicht gerecht. Für die zukünftigen Anforderungen des Marktes sei man damit optimal gewappnet. Der "riesengroße Schritt in der eigenen Entwicklung", so Kerstein, " wird nicht nur 350 Arbeitsplätze am Standort Hameln langfristig sichern, sondern weitere Arbeitsplätze schaffen können."
Bereits im vergangenen Jahr 2006 habe man 25 neue Stellen aufgebaut, 14 weitere Arbeitsplätze würden im ersten Quartal 2007 eingerichtet. Eine Perspektive, über die sich auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Hameln, Susanne Lippmann, freut: "Diese Grundsteinlegung für ein neues Produktionsgebäude freut mich natürlich insbesondere, da dies für die Stadt Hameln bedeutet, dass weitere Arbeitsplätze erhalten und neue Dauerarbeitsplätze geschaffen werden."