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Aktuelles Archiv 2012 hameln pharma

Salzsäureunfall bei hameln pharma 22.08.2012

Keine Personen- und Umweltschäden

In der Nacht vom Dienstag, den 21. August auf Mittwoch, den 22. August ist es bei dem Hamelner Pharmaunternehmen hameln pharma zu einem Unfall mit einem Salzsäuretank gekommen. Personen sind dabei nicht zu Schaden gekommen. Auch eine Gefährdung der Umwelt besteht nicht.

Hameln 22.08.2012. Weil Salzsäure aus einem Salzsäuretank in der Produktion ausgetreten ist, musste bei hameln pharma Mittwochnacht um 1.30Uhr die Hamelner Feuerwehr zur Hilfe gerufen werden. Im Rahmen des Produktionsprozesses wird bei hameln pharma 32prozentige Salzsäure eingesetzt, um die Abwässer damit zu neutralisieren.
Auf das Austreten der Salzsäure ist man bei hameln pharma durch die damit verbundene Geruchsentwicklung aufmerksam geworden. Beim Kontrollblick in den Raum ist der Defekt der Anlage entdeckt und umgehend die Feuerwehr verständigt worden.

Das Produktionsgebäude der hameln pharma ist umgehend evakuiert worden, sodass alle 51 Mitarbeiter der Nachtschicht das Gebäude unverletzt verlassen konnten. Noch vor Ort haben sie sich einer Befragung durch den Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes unterzogen, um etwaige gesundheitliche Beeinträchtigungen durch einen Kontakt mit der Salzsäure selbst oder den bereits entstandenen Aerosolen in der Luft direkt ausschließen zu können.


Die Einsatzkräfte der Feuerwehr haben die Räumlichkeiten unter Chemikalienschutzanzug (CSA) betreten. Ein großer Teil der ausgetretenen Salzsäure konnte von der Feuerwehr in Spezialbehälter abgepumpt werden, die nun von einer Fachfirma entsorgt werden. Auf dem Boden befindlichen Reste der Salzsäure sind mit Chemikalienbindemittel abgestreut, damit unschädlich gemacht und aufgefegt worden. Die mit Aerosolen belastete Luft im Inneren der Fabrik ist von der Feuerwehr entlüftet worden.

Gefährdung der Umgebung

Um Kontaminationen innerhalb der Kanalisation und Luft der Umgebung auszuschließen, hat die Feuerwehr während ihres Einsatzes die untere Wasserbehörde, das Klärwerk und Messwagen der Kreisfeuerwehr hinzugezogen. Messungen der Luft haben zu keinem Zeitpunkt auffällige Ergebnisse aufgewiesen. Bei Messungen des Wassers konnte in der Kanalisation auf dem Firmengelände anfangs noch Säure nachgewiesen werden, die zu einem späteren Messzeitpunkt nicht mehr nachzuweisen war. An weiteren Messpunkten im öffentlichen Kanalnetz war keine Säure feststellbar. Auch die Kläranlage konnte keine Gefahrstoffe im Wasser messen, eine Beeinträchtigung der Umwelt ist damit auszuschließen.